Nicht länger zur Falle werden Flash-basierte Inhalte für Tastaturnutzer, denn nun gibt es ein barrierefreies Video-Player-Framework.
Die Stadt Wien hat das unter der GNU General Public License veröffentlichte Framework auf dem A-Tag 2010 in der österreichischen Hauptstadt Anfang November vorgestellt.
Bislang war der Schwachpunkt für Tastaturnutzer, dass sie in einen Film hineintabben, aber nicht mehr aus dem Video heraustabben konnten, ohne die Seite neu laden zu müssen.
Die gesamte Filmsteuerung (also Abspielen/Pause, Stop, Vor- und Zurückspulen, Untertitel und Audiodeskription, Lautstärke etc.) aus dem verbreiteteten JW Player können die Anbieter nun auslagern und in HTML nachbilden.
Damit ist die Steuerung unter allen denkbaren Szenarien barrierefrei nutzbar.
Darüber hinaus können Film-Beiträge mit Untertiteln versehen werden (z.B. mit dem Editor Subtitle Horse); eine weitere Audiospur kann hinterlegt werden um Inhalte im Film besser verständlich zu machen. Zudem gibt es die Möglichkeit zur Integration von Gebärdensprachvideos. Transkripte können auf- und zugeklappt werden und Videos können in einer höheren Qualität und größer betrachtet werden.
Das unter der GNU General Public License veröffentlichte Framework basiert auf dem Open-Source JavaScript-FrameworkjQuery, auf jQuery-Erweiterungen wie Colorbox und auf dem teilweise offen zur Verfügung stehenden JW Player. Für User Agents ohne Flash (z.B. iPhone/iPad/iPod) wird mittels HTML5 das gleiche Video ausgeliefert wie für ›normale‹ Browser. Um die Videos auch auf diesen mobilen User Agents verfügbar zu machen, ist speziell auf das Format und auf den Codec des Videos (mp4/h264) zu achten. Der Player spielt mit einer einfachen Konfigurationsänderung auch bei YouTube gelagerte Videos.
Zu sehen ist der Player auf einer Testseite bei accessibility.at oder im Live-Einsatz bei www.wien.at/tv, Beispiele für Gebärdenvideos findet man unter www.wien.at/multimedia/oegs. Lauffähig ist der Player auf allen halbwegs modernen Browsern, er ist aber abwärts-kompatibel bis hin zu IE6 (wenn auch mit kleineren Einschränkungen).
Das Player-Framework soll in nächster Zeit weiterentwickelt werden: geplant sind zurzeit die Darstellung von mehreren Videos auf einer Seite (eine Beta dafür ist bereits in Arbeit) und die Integration in Module für Open-Source CMS-Systeme wie Drupal, Typo3, Wordpress etc. Das Projekt sucht auch noch besseren Namen – falls jemand Ideen zur Benennung hat, werden sich die Initiatoren sicher freuen.
A-Tag 2010
Weitere Berichterstattung von der Veranstaltung via Lanyrd oder via Twitter.
Musik gehört jedem und jeder sollte zu ihr Zugang haben. Und ob man es glauben mag oder nicht: Auch gehörlose Menschen können Musik empfinden und genießen. Das Video »Waiting« der Frankfurter Band BREITENBACH, bestehend aus Toby, Robby und PogoTS, will dies beweisen. Es ist das erste Musikvideo, das nicht nur in Deutsche Gebärdensprache übersetzt und mit Untertiteln versehen wurde, sondern das auch gleichzeitig Musik-Untertitel liefert: Beat-Points und Sound-Bars.
Die Band BREITENBACH sowie die gehörlosen Performer Fabian, Anna, Okan und Erik stehen gleichberechtigt nebeneinander und demonstrieren Barrierefreiheit und wie einfach es ist, die oft betonten Barrieren zwischen Gehörlose und Hörende zu durchbrechen.
»Ein Musikvideo für Gehörlose – wie geht das denn? Das fragten sich alle, denen Max Heidenfelder von seinem Projekt erzählte. […] Denn der Frankfurter Kameramann hat nicht einfach ein Video mit Untertiteln versehen. In dem Film zum Titel ›Waiting‹ der Band Breitenbach zeigen dazu Dolmetscher und die Musiker den Text in Gebärdensprache. Und selbst die Musik wird optisch umgesetzt – mit einem grauen Punkt am Bildrand, der den Takt angibt und Diagrammen, die die Dynamik von Gitarre, Bass und Schlagzeug zeigen. ›Die sind wie Untertitel für die Musik. Das war viel Fummelarbeit, weil es sowas noch nicht gab‹, sagt Max Heidenfelder.«
Gedreht wurde das Video mit einer Canon 7D an 2 Tagen; Idee, Konzept & Postproduktion sind von Max Heidenfelder, der das Video auch zusammen mit Anna-Lilja Häfele produziert hat. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es bei facebook.com/breitenbachwaiting, Infos zur Band BREITENBACH bei www.breitenbach.tv und mehr zu den Machern bei www.maxheidenfelder.de bzw. www.lilien-film.de.
Obwohl das Web nach wie vor ein textbasiertes Medium ist, kommt kaum eine Website heute ohne multimediale Angebote aus. Vor allem im Bildungsbereich spielen Podcasts, Videos und Präsentationen eine immer größere Rolle.
Podcasts – hören statt sehen
Podcasts können mit geringem Aufwand produziert und angeboten werden und erfreuen sich großer Beliebtheit, weil sie problemlos mobil genutzt werden können. Für Blinde liegt der Vorteil von Podcasts darin, dass sie rein akkustisch sind, zumeist als Download angeboten werden und problemlos auf dem PC oder anderen Geräten angehört werden können.
Auch Blinde schauen Videos
Viele Leute scheinen zu glauben, Blinde würden sich keine Videos anschauen. Allerdings dürfte es kaum jemanden überraschen, dass auch Blinde oft einen Fernseher zuhause stehen haben. Videos haben einen sehr hohen sprachlichen Anteil. Viele Vorträge, Vorlesungen, Interviews oder Ausschnitte aus aktuellen Fernsehsendungen werden als Video bereit gestellt. Das Einbinden und Verweisen auf Videos gehört zum Alltag im Web 2.0.
Das Kernproblem bei der Zugänglichkeit der Videos besteht im verbreiteten Einsatz des Flash-Player. Videos auf YouTube lassen sich über Tastatur weder starten noch stoppen. Für Blinde wäre es besonders wichtig, die Lautstärke von Videos zu steuern, da sie bei zu lauten Videos ihre Sprachausgabe nicht mehr verstehen können.
Wie es anders geht, zeigen die Anwendungen EasyYouTube oder Accessible Interface to YouTube. Diese Anwendungen sind über den Screenreader steuerbar. Für den BrowserFirefox gibt es verschiedene Erweiterungen, die das Herunterladen und bequeme Steuern der Videos zulassen. Der Online-Dienst Video2mp3 erlaubt das Konvertieren von Videos in mp3. Die Nachteile solcher Anwendungen sind aber offensichtlich:
Es ist nicht klar, ob diese Anwendungen mit den Benutzungsbedingungen der Anbieter und dem Urheberrecht harmonieren.
Diese Anwendungen sind oft auf bestimmte Plattformen zugeschnitten. Wenn man zum Beispiel Videostreams der eigenen Universität ansehen möchte, dann funktionieren auf YouTube zugeschnittene Programme nicht. Die WebsitePodcampus bietet Vorträge verschiedener Universitäten im Flash-Format an, ist aber von Haus aus nicht zugänglich.
Zudem entgehen dem Nutzer viele Informationen und Funktionen der Ursprungs-Website, mehr oder weniger nützliche Kommentare und Anmerkungen, die Anzeige verwandter Inhalte oder erweiterte Suchfunktionen mit Filtermöglichkeiten.
Bedenklich ist auch die Tendenz, Präsentationen als Flash-Animation wie auf SlideShare bereit zu stellen. Präsentationen enthalten normalerweise keine Audio-Kommentierung und die Texte der Präsentationen sind für den Screenreader nicht lesbar. Besser sind die Screencasts, dabei werden Präsentationen und Vorlesungstext parallel aufgesprochen. Davon können auch Sehbehinderte profitieren, die an ihrem eigenen Bildschirm der Präsentation wesentlich besser folgen können als einer Leinwand-Projektion. Die Screencasts werden aber zumeist ebenfalls im Flash-Format angeboten und sind damit für Blinde nicht zugänglich.
Multimedia dient nicht nur der Unterhaltung, sondern wird zunehmend auch in den Bereichen Bildung und E-Learning eingesetzt. Daher wird es für Blinde immer wichtiger, dass auch solche Angebote zugänglich sind.
Dan Jellinek:
»Web Accessibility - The Power of Five« (deckt sich mit den Erfahrungen aus dem BIENE-Prüfverfahren: es sind immer die gleichen Fehler, an denen viele Einreichungen schon in der Gruppenphase scheitern)
Joe Dolson:
»Best Practices: Writing for Accessibility« (wobei wir die Forderung, Texte, Interpunktion etc. einzig auf die Fähigkeiten von Hilfsmitteln hin zu optimieren nicht ganz nachvollziehen können)
Multimediale Inhalte sollen, so steht es in den Richtlinien, mit alternativen Inhalten wie Untertiteln und Audiodeskriptionen, aber auch mit Übersetzungen in Gebärdensprache versehen werden, und wenn's geht, dann bitteschön synchron. Dass dies oft nicht gemacht wird liegt nicht nur am mangelnden Problembewusstsein, sondern auch an den hohen technischen Hürden und dem damit zwangsläufig verbundenen hohen Aufwand. Mittlerweile haben große Video-Portale aber die Zeichen der Zeit erkannt und bieten Ihren Nutzern die Möglichkeit, selbst Untertitel zu hinterlegen. Wie hier: »Google Video with Multi-Lingual Closed Captions« zu lesen war sogar mehrsprachig und unter Web2.0-mäßiger reger Beteiligung durch die Nutzer. Sevenloadet al., bitte nachmachen.
Die Werkzeuge dazu sind mittlerweile auch viel einfacher geworden und in der Regel kostenlos erhältlich. So zum Beispiel die Windows-FreewareSubtitle Workshop oder das Browser-basierte Overstream (ein schönes Anwendungsbeispiel für dringend benötigte Untertitel ist der Trapattoni-Was-erlaube-Strunz-Klassiker). Nach wie vor gibt es natürlich noch MAGpie, für das Pat Ramsey eine gute Dokumentation verfasst hat: »Captioning Multimedia with MAGpie 2«
Auch bei der Gebärdensprache tut sich was: so ist bei der britischen BBC ein Online-Angebot namens iPlayer in den halböffentlichen Beta-Test gegangen, bei dem ein Gebärdendolmetscher eingeblendet wird (wie im richtigen Fernseher, d.h. nur sofern vorhanden). In Großbritannien gab es bisher das selbe Problem wie hierzulande: Sendungen mit Gebärden-Dolmi gibt es vorzugsweise auf irgendwelchen obskuren Sendeplätzen mitten in der Nacht - das ändert sich nun (Breitbandanschluß vorausgesetzt). Weitere Infos dazu im Access2.0-Blog der BBC: »BSL comes to the iPlayer«.
CC for Flash, ein Flash Component zum einfachen Einbau von Untertiteln in Flash-Dateien, ist in der Version 2.0.1 erschienen (Download, Packungsbeilage). Ebenfalls neu sind ccPlayer, mit dem man auch ohne Programmierkenntnisse vorhandene Flash-Dateien untertiteln kann, sowie ccMP3Player, dass das gleiche mit .mp3-Dateien macht.
(via)
Weiter geht es mit der EfA-Frühjahrs-Content-Offensive: BITV-Anforderung 8. In dieser Anforderung dreht sich alles um die Zugänglichkeit von Inhalten, die Informationen zur Darstellung und Bedienung nicht über die Standard-Schnittstellen des Browsers, sondern über eigene Mechanismen an Ausgabegeräte wie assistive Programme liefern. Dies sind üblicherweise programmierte Objekte, die über das reine HTML oder Bilder hinausgehen und mit den Elementen OBJECT, APPLET (veraltet), EMBED (noch nicht standardisiert), aber auch SCRIPT realisiert sind.
Vom amerikanischen National Center for Accessible Media (NCAM) gibt es eine neue Erweiterung für die Flash-Entwicklungsumgebung, mit der Autoren ihren Filmen ganz einfach Untertitel mitgeben können. Unterstützt werden das QTtext-Format von QuickTime sowie der W3C-Entwurf mit dem etwas sperrigen Titel Timed Text (TT) Authoring Format 1.0 – Distribution Format Exchange Profile (DFXP). Erhältlich ist das ganze als kostenloser Download von der NCAM-Website: »CC for Flash«. (via)
Die britische BBC experimentiert zurzeit mit untertitelten Online-Videokonserven. Den Anfang macht die Technik-Sendung Click und ausgwählte Werke aus der anspruchsvollen Ecke des BBC Film Network sowie einige regionale Programme z. B. in Gälisch. Mit dem Versuch will man die Methoden zur Erstellung und Auslieferung von untertitelten Multimedia-Inhalten testen, zur Auswahl stehen die Formate Windows Media Player und Real […zwischenspeichern…] Player. Wie das genau funktioniert wird in der Hilfe erklärt.
Ohne Untertitel, weil zielgruppenspezifisch, sind hingegen die Videos, die der Deutsche Gehörlosen-Bund neuerdings auf seinen Seiten anbietet: ab Anfang 2007 werden alle Nachrichten auch als Gebärdensprachfilme gezeigt. Die Hintergründe erläutert Alexander von Meyenn: Gehörlose und Schwerhörige ein Recht auf Kommunikation in DGS. Daher werden einmal pro Woche die News der jeweils vorangegangenen Woche in DGS-Filme übersetzt. Zu erreichen sind die Filme über die entsprechenden Symbole links neben den jeweiligen Nachrichten.
So was wie Google für gesprochene Wörter könnte ein Suchwerkzeug werden, dass wir im Web-Watcher-Blog fanden. Die Anwendung plugged.com ist zwar noch in der Web2.0-kompatiblen Betaphase, aber man kann mit ihr schon beliebige Podcasts nach Worten oder Phrasen durchsuchen und unmittelbar zu den Fundstellen springen.
Das britische .net-Magazin (hat nichts mit der gleichnamigen Microsoft-Technologie zu tun) ist wirklich eines der besten Print-Produkte zum Thema Webdesign auf diesem Planeten, aber leider hierzulande nur sehr sporadisch und dann auch nur im sehr gut sortierten Bahnhofsbuchhandel erhältlich. In der Online-Ausgabe gibt es neuerdings auch einen Podcast von Paul Boag, der bereits als Sidekick von Marcus Lillington in dessen PodcastLillingtonworld zu einiger Bekanntheit geraten war. In Folge №1 geht es um Jobs für Webentwickler, HTML-E-Mails und den IE7; in Folge №2 um Webdesign-Techniken, Konferenzen und Spam; in Folge №3 um Microformats, Accessibility und OpenID.
Ebenfalls hörenswert:
In der Technikwürze №61 geht es mal wieder um Webstandards und warum sich immer noch so viele Webentwickler – die es eigentlich wissen sollten – nicht daran halten. Woran das liegen könnte, versuchen David Maciejewski, Marcel Schwarzenberger, Jens Grochtdreis und Tomas Caspers zu erörtern.
Leider ohne Untertitel und ohne Mitschriften, aber trotzdem ganz sehenswert (nur eben leider nicht für alle) sind die Videos der DevSource-Serie »Great Minds in Development«.
Oft müssen sich Sehbehinderte mit einer Textbeschreibung des Bildes zufrieden geben. In einer wissenschaftlichen Arbeit soll untersucht werden, ob Bildinhalte so gestaltet werden können, dass sie auch für Menschen mit Sehbehinderung ein visuelles Erlebnis ermöglichen. Ein Teil dieser Arbeit von Germaine Egli vom SAE Institute, einer Schule für Audio, Film und Multimedia in Zürich, ist eine Umfrage unter sehbehinderten Internet-Nutzern. Der Fragebogen klärt einerseits die Bedürfnisse nach optimierten Bildern ab, prüft aber auch mögliche Lösungswege. Die Umfrage richtet sich an Personen mit einer Sehbehinderung, wobei ein nutzbarer Sehrest vorhanden sein soll; für Blinde ist der Fragebogen nicht konzipiert. (via)
Aktuelle Podcasts und Videos zum Thema »So macht man Webseiten in 2007«. Da werden Sie nicht dümmer von:
Technikwürze №51: David Maciejewski unterhält sich in der zweiten Expertenrunde mit Christian Heilmann und Tomas Caspers über »Das Comeback von Flash«.
Auf den Seiten der Fundamentos Web 2006-Konferenz, die im vergangenen Oktober im spanischen Oviedo stattfand, sind die Beiträge als Audio- und Video-Dateien veröffentlicht worden.
Via Lab-O-Log fanden wir ein Video, in dem Jan Eric Hellbusch das Surfen mit dem Screenreader demonstriert und Erläuterungen zum Barrierefreien Webdesign gibt.
Beim amerikanischen National Center on Disability & Access to Education (NCDAE) gibt es einen hörenswerten Webcast zum Thema
»Web Captioning in Education« (inklusive Mitschrift). Diskutiert werden Möglichkeiten und Grenzen der Untertitelung bei Web-basierten Lernangeboten, die benötigten Werkzeuge und mögliche zukünftige Entwicklungen.
Das amerikanische WGBH National Center for Accessible Media hat einen Satz von Richtlinien veröffentlicht, mit deren Hilfe elektronische Medien für Menschen mit sensorischen Behinderungen zugänglich gemacht werden können: »Accessible Digital Media – Design Guidelines for Electronic Publications, Multimedia and the Web« (direkter Download als .zip). Die Richtlinien beschreiben einerseits grundlegende Dinge, die man im Web per HTML machen sollte; sie gehen aber auch detailliert auf multimediale und interaktive Inhalte ein und bestechen gerade in diesem Bereich durch viele nachvollziehbare Praxisbeispiele. (via)
Beim achtzehnten Kölner Multimediatreff geht es am Samstag, den 7. Oktober 2006 um das aktuelle Trendthema Rich Internet Applications. Zitat: Dieser Multimediatreff richtet sich an alle Webentwickler und Konzepter, die mehr als eine handelsübliche Website erstellen wollen. Mit desktopähnlichen Komponenten, dynamischen Inhalten, benutzerfreundlichen Frontends und leicht anpassbaren Backends. Details zum Programm und Anmeldung bei multimediatreff.de.
Das Heidelberger Projekt WEB for ALL führt am Donnerstag, den 5. Oktober 2006 von 11 – 15 Uhr eine Schulung für Einsteiger in das Thema »Barrierefreiheit im Internet« in Stuttgart durch. Weitere Infos und Anmeldung bei land-ohne-barrieren.de.
Weitere gute Argumente für Untertitelungen und Mitschriften listet Jeremy Keith in »Transcribing podcasts« auf – da Audiodateien nicht durchsuchbar sind wird man so wenigstens von den Suchmaschinen gefunden.
Noch ohne Mitschriften, aber trotzdem lehrreich sind die kleinen Tutorials zu verschiedenen Themen der Webentwicklung, die Manuela Hoffmann per Video unters surfende Volk bringt. So auch die letzte Ausgabe zum Thema Farbfehlsichtigkeiten: »Webdesigns schon in Photoshop mit Vischeck testen«
Beim aktuellen Relaunch beschäftigen wir uns natürlich auch mit Web2.0 Barrierefreiheit3.0 und neuen Trends, die wir zur besseren Versorgung unserer Besucher nutzen könnten. Bei der Recherche zum Thema Podcasts (Erklärung von Podcasting bei Wikipedia.de) sind wir über eine Diskussion im WebAIM-Forum zum Thema »Podcasting and Accessibility« gestolpert und stellen uns nun die Frage, ob Podcasts als SMIL-Datei ausgeliefert werden sollten, oder ob eine herkömmliche Mitschrift im HTML-Format reicht (einfach weil es wegen der Abwesenheit bewegter Bilder nichts zu synchronisieren gibt)? Meinungen dazu bitte in den Kommentaren abgeben.