BITV – wer macht was?

Eine beispielhafte Übersicht der Verantwortlichkeiten zur Umsetzung der BITV

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Nicht jeder ist für alles zuständig – einige Vorgaben aus der BITV sind bereits in der Konzeptionsphase eines Webprojekts zu beachten; andere kommen erst zu einem späten Zeitpunkt hinzu; einige ziehen sich aber auch wie ein roter Faden durch die gesamte Lebensdauer eines Angebots.

Im Folgenden finden Sie eine beispielhafte Übersicht der Verantwortlichkeiten zur Umsetzung der BITV in typischen Workflows.

BITVPrio.PrüfschrittKonzeptDesignTechnikPflege bzw. Kunde›until user agents‹s.a.
1. Bereitstellung äquivalenter Alternativen
1.11Alternativtexte++9.1, 13.10
1.21Textlinks für serverseitige Imagemaps++1.5, 9.1
1.31Audiodeskription für Videos++++x1.1, 1.4
1.41Multimedia mit Untertiteln++++
1.52Textlinks für clientseitige Imagemaps++x1.2, 9.1
2. Verständlichkeit ohne Farbe
2.11Auch ohne Farben nutzbar++
2.22Ausreichende Kontraste von Grafiken++
2.32Wahrnehmung mit Farbfehlsichtigkeiten+
3. Korrekte Anwendung der Markup-Sprachen
3.11Verzicht auf Schriftgrafiken+6, 11
3.21Valides Markup++
3.31Style Sheets verwendet+++
3.41Maßangaben variabel++
3.51Strukturelemente für Überschriften++
3.61Strukturelemente für Listen++
3.71Strukturelemente für Zitate++
4. Kennzeichnung sprachlicher Besonderheiten
4.11Sprachwechsel ausgezeichnet++
4.22Sprachliche Besonderheiten ausgezeichnet++
4.32Sprache der Dokumente+
5. Nutzung und Beschreibung von Tabellen
5.11Tabellen mit Überschriften+++3
5.21Zuordnung von Zellen zu Überschriften++
5.31Layouttabellen linearisierbar3.3
5.41Kein Tabellenmarkup für Layouttabellen++
5.52Zusammenfassung von Tabellen+++
5.62Verknüpfung von Datenzellen und Überschriften++10.3
6. Nutzbarkeit ohne neuere Techniken
6.11Auch ohne Style Sheets nutzbar++
6.21Äquivalente für dynamische Inhalte
6.31Auch ohne Skripte nutzbar+++1
6.41Eingabe geräteunabhängig++
6.51Dynamische Inhalte zugänglich++11.4
7. Kontrolle zeitgesteuerter Änderungen des Inhalts
7.11Verzicht auf Flackern++x
7.21Verzicht auf Blinken++x
7.31Verzicht auf bewegte Inhalte++x8
7.41Verzicht auf Auto-Aktualisierung++x
7.51Verzicht auf Weiterleitung++x
8. Zugänglichkeit von Benutzerschnittstellen
8.11Zugängliche Alternativen für programmierte Objekte++++6.
9. Unabhängigkeit der Funktionen von Ein- und Ausgabegeräten
9.11Verzicht auf serverseitige Imagemaps++1.1, 1.2, 1.5
9.21Auch ohne Maus nutzbar+8
9.31Geräteunabhängige Eventhandler+
9.42Per Tabulator schlüssig navigierbar+
9.52Accesskeys
10. Verwendbarkeit älterer assistiver Werkzeuge
10.11Verzicht auf Pop-Ups, neue Fenster angekündigt++++x
10.21Beschriftung von Formularfeldern richtig angeordnet++x12.4
10.32Lineare Alternative für Spaltensatzx
10.42Vorbelegung von Textfeldernx
10.52Trennung von Linksx
11. Öffentlichkeit und Dokumentation verwendeter Techniken
11.11Verwendung von W3C Empfehlungen++
11.21Verzicht auf veraltete Elemente und Attribute++
11.31Seiten für alle (keine Nur-Text-Version)+
11.42Content Negotiation+++
12. Kontext- und Orientierungsinformationen
12.11Frames mit Titel und Name+
12.21Aufbau der Frames beschrieben+
12.31Inhalt gegliedert++++3.
12.41Label mit Formularelementen verknüpft++
13. Gestaltung von Navigationsmechanismen
13.11Eindeutige Linktexte++
13.21Metadaten++13.5
13.31Orientierungshilfen+++
13.41Navigation schlüssig und nachvollziehbar++
13.52Verschiedene Arten der Navigation++
13.62Gruppierung und Umgehung von Linkgruppenx
13.72Verschiedene Suchmethoden++
13.82Differenzierung unterschiedlicher Inhaltsblöcke+++
13.92Zusammenfassung von mehrteiligen Dokumenten++++
13.102Umgehung von ASCII-Zeichnungen
14. Förderung des allgemeinen Verständnisses
14.11Einfache Sprache+
14.22Grafische Gestaltung++1
14.32Durchgängiger Präsentationsstil++